Ing. Kurt Huber

K. wurde 1941 in Linz geboren. 1953 gab es erste Kontakte zum Lepidopterologen Dr. Josef Klimesch, der sein grosser Mentor und Gönner war. 1956 unternahm er seine erste Exkursion mit der Entomologischen Arbeitsgemeinschaft am Oberösterreichischen Landesmuseum unter der Leitung von Herrn Karl Kusdas nach Koppl/Steinwänd (Oberösterreich). Danach folgte eine lange Pause, bedingt durch Familiengründung, berufliche Entwicklung und Hausbau.
1975 kam es zur Reaktivierung seiner entomologischen Aktivitäten durch Herrn Dr. Josef Klimesch. Seit diesem Zeitpunkt ist er aktives Mitglied der Entomologischen Arbeitsgemeinschaft am Oberösterreichischen Landesmuseum. 1980 startete eine intensive Sammeltätigkeit in Südosteuropa (Ungarn, Slovenien, Kroatien, Bulgarien, Mazedonien und Griechenland). Etwa gleichzeitig begann die intensive Erforschung der Noctuidae Fauna der Türkei. Das Schwergewicht dieser Exkursionen lag dabei in türkisch Kurdistan. 1986 trat er der SEL (Societas Europaea Lepidopterologica) bei, im Rahmen der Pheromonentwicklung am Max Planck Institut für Verhaltens-Forschung in Seewiesen unter Prof. Dr. Ernst Priesner, unternahm er vier Fahrten nach Lappland. Alternierend zu obigen Fahrten, bereiste er weiters: Süd- und Südwesteuropa, Marokko, Tunesien, den Iran, den Jemen (Sokotra) und Tibet. H. gilt als hervorragender Kenner der paläarktische Noctuidae und beschrieb selbst neue Arten. Zudem tragen Opigena huberi, Parnassius huberi, Xenophysa huberi, Isoceras huberi, Allancastria cerisyi huberi und Shargocucullia kurthuberi seinen Namen.

Datenblatt Kurt Huber (aus Beitr. Naturkunde Oberösterreichs, Bd. 12)
Totenbild Kurt Huber (aus Archiv Biologiezentrum Linz)

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