Josef Redtenbacher

Prof. Josef Redtenbacher

* 27.3.1856 Kirchdorf an der Krems (Oberösterreich)
† 18.7.1926

Prof. Josef Redtenbacher

Der Mittelschullehrer Josef Redtenbacher (1856-1926), ein Neffe des Koleopterologen und späteren Direktors der Zoologischen Abteilung Ludwig Redtenbacher, arbeitete ab 1886 einige Jahre als Volontär am k. k. Naturhistorischen Hofmuseum. Sein spezielles Interesse galt hier der Orthopterensammlung, und als Frucht der Beschäftigung mit den Geradflüglern veröffentlichte Redtenbacher schon nach wenigen Jahren seine "Monographie der Conocephaliden" (1891). Neun Jahre später erschien "Die Dermatopteren und Orthopteren (Ohrwürmer und Geradflügler) Österreich-Ungarns und Deutschlands", bis heute Grundlage fast aller Bestim-mungstabellen über mitteleuropäische Orthopteren. Als weiteres wichtiges Werk ist hier die gemeinsam mit Brunner von Wattenwyl erarbeitete Monographie der Stab- und Gespenstheuschrecken (1908) zu nennen. Die als Basis für diese Monographie dienende große Phasmidensammlung Redtenbachers verblieb im Naturhistorischen Museum in Wien. Seine entomologische Privatsammlung hatte Redtenbacher bereits 1887 dem Museum Francisco-Carolinum in Linz übergeben, eine Kollektion oberösterreichischer Orthopteren überließ er dem Stift Kremsmünster. (aus Denisia 8, 2003: p. 59).



geb. 1856 (Kirchendorf a. d. Krems, Oberösterreich). gest. 1926 (Linz). Vorwiegend tätig in Wien. Biogr.: DERKSEN, W. & U. SCHEIDING-GÖLLNER (1968): Index litte-raturae entomologicae. Bd. 3: 370. ZAPFE, H. (1971): Index Palaeontologicorum Austriae. - Cat. Fossil. Austr. 15: 92. KALTENBACH, A.: Josef Redtenbacher. - Österr. Biogr. Lexikon 41.
ASPÖCK H. (1980): mit Veröff.-Verzeichnis (4 Zitate v. 1883-1886) Neuropteren betreffend.
KALTENBACH, A., 1984: Redtenbacher Josef, Schulmann und Entomologe. - In: Österr. Biogr. Lexikon, Wien, 9(41): 14.
11 Veröff. (1884-1900) u.a. über Neuroptera, Orthoptera und Dermaptera (Index Lit. Ent. II).


Josef Redtenbacher (*27.03.1856 Kirchendorf a.d. Kr. +18.07.1926 in Linz)
Mittelschullehrer, Neffe des (berühmteren) Koleopterologen Ludwig R., arbeitete freiwillig am k.k. Hofmuseum. besonders mit Orthopteren, über die er auch wichtige Publikationen zur Landesfauna veröffentlichte. Seine Sammlung hat er 1887 dem Museum Francisco-Carolinum in Linz übergeben, seine Wanzen (vor allem in den Jahren 1884-1891 in Ober- und Niederösterreich und Wien gesammelt) sind heute am Oberösterreichisches Landesmuseum/Biologiezentrum Linz und am Naturhistorisches Museum Wien.
aus Rabitsch, 2006, - Denisia 19, Linz


# Botaniker; 

Redtenbacher Josef II, geb d. 27. März 1856 in Kirchdorf a. d. Kr., stud. 1866/67-1874, Hörer d. Philos. in Wien. Aus: Verzeichnis von ehemaliger P. T. Herren Kremsmünster Studenten, welche vom Jahre 1800-1873 ganz oder theilweise ihre Studien hier zurückgelegt haben.

Lebenslauf Redtenbacher Josef aus: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. 85. Band. 1933.

Parte Redtenbacher Josef
Kurzbiographie von Josef Redtenbacher [aus www.biographien.ac.at/]

Kurzlebensdaten Josef Redtenbacher (aus Zapfe, Index Palaeontologicoram Austriae 1971 bzw. 1987)
Orthopterenforschung in Österreich, Stand 2003 (aus Denisia, Bd. 8)
Kurzdaten Josef Redtenbacher (aus Krackowizer-Berger, Biographisches Lexikon des Landes Oberösterreich ob der Enns, 1931)
Zur Geschichte der Heuschreckenforschung in Österreich, Stand 2017 (aus Denisia 39)
Biografische Daten zu Josef Redtenbacher (aus Archiv Biologiezentrum Linz)
Wanzenkunde in Österreich (aus Denisia 19)

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