Dr. Günther Schmidt

Dr. phil. Günther Schmidt

* 11.4.1909 Tanga, ehemals Deutsch-Ostafrika - heute Tansania
† 1.4.1997

Dr. phil. Günther Schmidt

# Entom.;
Dr. phil., *11.4.1909 in Tanga, ehemals Deutsch-Ostafrika, heute Tansania, + 1.4.1997 kurz nach Vollendung seines 88. Lebensjahres in seinem Ruhesitz in Polling (Oberbayern).
Biographie zusammengefasst von HABLE in KREISSL, FRANTZ & GEPP 2002. Nekrologe und Literatur: SCHMIDT 1973; - SCHMIDT 1975; - SCHMIDT 1976.



Als Sohn des Plantagenverwalters Paul SCHMIDT erlebte er seine Kindheit unter dem bleibenden Eindruck der Ostafrikanischen Tier- u. Pflanzenwelt. Nach Rückkehr der Familie 1920 nach Deutschland besuchte er die Gymnasien in Berlin-Zehlendorf und Berlin-Steglitz, wo er 1927 sein Abitur ablegte. Das anschließende Studium der Biologie führte ihn an die Universitäten nach Rostock, Hamburg, Breslau und wieder nach Rostock. Hier promovierte er 1932 "cum lauda" mit der Dissertation: "Beiträge zur Biologie der Aphodiinae (Coleoptera: Scarabaeidae)." Sein Arbeitsfeld fand er an der damaligen Biologischen Zentralanstalt in Berlin-Dahlem mit dem Schwerpunkt "Pflanzenschutz". SCHMIDT hat über 150 fachliche Arbeiten veröffentlicht. So bearbeitete er im "Handbuch der Pflanzenkrankheiten" (SORAUER) verschiedene Käfer- und Schmetterlingsfamilien. Im "Großen Brockhaus" und in der "Brockhaus Enzyklopädie" behandelte er Schadinsekten. Bei der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft war SCHMIDT mit bibliographischen Dokumentationsaufstellung und mit Sammlungsaufstellungen mit entsprechender systematischer Überprüfung der Objekte befasst. Daneben war SCHMIDT mit der Wahrnehmung des Unterrichtes in Schädlingskunde an der Höheren Lehranstalt für Gartenbau, Berlin, betraut. Nach über 40 Dienstjahren schied SCHMIDT, als verdienstvoller Fachmann aus der Biologischen Bundesanstalt Berlin-Dahlem aus und konnte sich als stets willkommener Gast an der "Pater Blasius HANF Forschungsstätte des Landes Steiermark" am Furtnerteich, Mariahof durch mehrere Sommer hindurch seinen faunistischen Studien widmen. Aus dieser Zeit stammen folgende Veröffentlichungen:
Literatur: SCHMIDT 1973; SCHMIDT 1975; SCHMIDT 1976.
Nachruf Günther Schmidt (aus Entomologische Nachrichten und Berichte Bd. 41)

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