Prof. Josef von Skoda

* 10.12.1805 Pilsen
† 13.6.1881

Prof. Josef von Skoda

Josef von Skoda (* 10. Dezember 1805 in Pilsen; gest. 13. Juni 1881 in Wien) war ein böhmisch-österreichischer Mediziner.

Ab 1825 studierte er Medizin an der Universität Wien. 1831 promovierte er dort.

Skoda entwickelte die Untersuchungsmethoden der Perkussion und Auskultation weiter und erforschte deren physikalische Grundlagen.

1846 wurde er Professor für Pathologie an der Universität Wien.

Mit der Gründung der Jüngeren oder Zweiten Wiener Medizinischen Schule leiteten Karl Freiherr von Rokitansky, Skoda und der Dermatologe Ferdinand von Hebra einen Paradigmenwechsel ein, der die naturphilosophisch orientierte Medizin hin zur modernen, naturwissenschaftlich orientierten Medizin führte. Mit der Spezialisierung der Medizin, verbunden mit der Entwicklung neuer Disziplinen, erreichten "Wiener Mediziner" Weltruf.

Mit Hilfe der verfeinerten Untersuchungsmethoden von Skoda veränderte sich auch das Verständnis der Krankheiten. Weg von dem - in der Mitte des 19. Jahrhunderts noch vorherrschenden - ontologischem Verständnis hin zum Prozesscharakter einzelner Erkrankungen.

Joseph Skoda war ein Onkel des Industriellen Emil von Skoda. (aus Wikipedia)

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