J.-E. Giraud

Dr. Joseph Étienne Giraud

* 31.1.1808 Briancon (Frankreich)
† 29.5.1877

Dr. Joseph Étienne Giraud

G. wurde am 31.1.1808 in Briancon (Frankreich) geboren und verbrachte die Jahre 1839 bis 1869 als praktischer Arzt in Wien. Im Anschluß daran übersiedelte G. nach Paris, wo er am 28.5.1877 verstarb. G. war ein Hymenopterologe, der sich nicht nur den Bienen annahm, sondern in erster Linie in seinen ca. 40 Publikationen Braconidae, Ichneumonidae und Chalcididae bearbeitete. Dennoch finden sich in seinen Arbeiten (1861, 1863) auch Neubeschreibungen von in Österreich entdeckten Bienen wie Andrena nasuta, Panurginus montanus und Meliturga praestans etc. Die Sammlung G. kam noch vor seinem Tod an das Museum d'Histoire Naturelle Paris.
Wildbienenforschung in Österreich (aus Kataloge Oberösterreichisches Landesmuseum, Bd. N.F. 10 [2. Auflage] = Katalog des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum Innsbruck)





















Dr. med. Josef Giraud. Giraud, geb. im Jahre 1808 in
Briangon (Frankreich, Departement Hautes -Alpes), lebte vom Jahre 1839 bis 1869
als praktischer Arzt in Wien; hier empfing er die Anregung und Unterstützung zu
seinen hymenopterologischen Studien; in erster Linie waren diese biologische
und erst in zweiter systematische; erstreckten sie sich auch auf die ganze Ordnung,
so entfällt doch die Mehrzahl der vielen wertvollen Beobachtungen auf die
Familie der Ichneumoniden, Braconiden und Chalcididen, aber auch Apiden.
Giraud, ein emsiger Züchter, hat von 788 parasitischen Hymenopterenarten die
Wirte beobachtet und festgestellt und zwar: von 254 Ichneumoniden, 119
Braconiden und 344 Chalcididen. Im Jahre 1869 übersiedelte der Forscher nach
Paris, wo er seine Studien und Veröffentlichungen bis zu seinem im Jahre 1877
erfolgten Tode fortsetzte. Von den 35 veröffentlichten hymenopterologischen
Arbeiten Girauds entfallen 14 auf die Zeit seines Aufenthaltes in Wien und 21,
zumeist kleinere, auf seine Thätigkeit in Paris (Kohl 1901).








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