Friedrich Ruttner u. Max Beier

Prof. Dr. Friedrich Ruttner

* 15.5.1914 Eger, Böhmen
† 1998

Prof. Dr. Friedrich Ruttner

# Bienenwissenschaftler;

Ruttner, Prof. Dr. Friedrich & Ruttner, Dipl.-Ing. Hans, waren Söhne des berühmten Limnologen Prof. Dr. Franz Ruttner, der jahrzehntelang Leiter der Biologischen Anstalt Lunz am See war. 1948 gründete Franz Ruttner im Rahmen der Biologischen Anstalt eine Abtei-lung für Bienengenetik, in der seine beiden Söhne unter bescheidenen Bedingungen und mit Unterstützung der Imkerschaft mit der wissenschaftlichen Arbeit begannen. Den ersten großen Durchbruch und die nationale und internationale Anerkennung brachte 1954 der Nach-weis der Mehrfachpaarung bei Bienen bei den Versuchen auf der Mittelmeerinsel Vulkano. Diese Ergebnisse, die morphometrischen Studien an den Unterarten der Art Apis mellifera und die bis heute in der Bienenkunde Lunz am See laufenden Versuche über das Paarungsver-halten der Honigbiene brachten für die imkerliche Zuchtpraxis große Fortschritte. Die Ruttners waren auch die Ersten, die die künstliche Besamung der Bienenkönigin in Europa zur routinemäßigen Paarungsmethode entwickelten.
1965 folgte Friedrich Ruttner einer Berufung an die Universität Frankfurt. Hier leitete er bis zu seiner Emeritierung das Bieneninstitut Oberursel. Hans Ruttner war bis zu seinem Tod 1979 (im 61. Lebensjahr) Direktor der Bundesanstalt für Bienenkunde, Wien - Lunz am See.
Eine große Anzahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen (viele davon gemeinsam publiziert), Büchern und Artikeln in Fachzeitschriften zeugen vom Schaffen der Brüder Ruttner. Friedrich Ruttner befasste sich in den letzten Jahrzehnten seiner Tätigkeit noch besonders mit den Arten und Unterarten der Gattung Apis. Noch knapp vor seinem Tod (1998 im 84. Lebensjahr) erschien als Ergebnis dieser Arbeit das Buch "Die Naturgeschichte der Honigbiene" (Friedrich Ruttner, Ehrenwirth Verlag, München). (aus Denisia 8, 2003: p.43).




Österreichs Beitrag zur Erforschung der Türkei (aus Stapfia Bd 34)

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