Johann (Gregor) Mendel

* 22.7.1822 Heinzendorf b. Adrau in Mähren
† 6.1.1884

Johann (Gregor) Mendel

# Pflanzenzüchtungen;

Mendel, Johann (Gregor), wurde am 22. Juli 1822 in Heinzendorf bei Adrau in Mähren als Sohn eines Kleinbauern geboren. Bei seinem Vater erlernte er das Pfropfen der Obstbäume; er besuchte zunächst die Volksschule und, da sich bei ihm bald eine hohe Begabung zeigte, die Schule in Leibnitz, dann das Gymnasium in Troppau und später in Olmütz. Er trat dann in den Augustinerorden in Brünn ein und betrieb neben naturwissenschaftlichen Studien auch Gartenbau, wozu er von seinen Vorfahren her, unter denen sich viele tüchtige Blumengärtner befunden hatten, eine ausgesprochene Begabung und Vorliebe mitbrachte. Später studierte er in Wien Mathematik, Physik und Naturwissenschaften. Im Klostergarten in Brünn begann er mit Pflanzenzüchtungen. Die Ergebnisse seiner langjährigen Versuche mit Erbsen veröffentlichte er 1865, sie fanden aber keine Beachtung. Er starb einsam und unverstanden 1884. Im Jahre 1900 machte der deutsche Forscher Correns ähnliche Versuche mit der Wunderblume (Mira-bilis jalapa) und entdeckte dabei die von Mendel aufgestellten Regeln, die heute als die so genannten "Mendelschen Gesetze" das Fundament der Vererbungslehre bilden. (aus Denisia 8, 2003: p. 42).
Gregor Mendel – Neue Forschungen (aus Schriften des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Bd. 106)
Nachruf Johann Gregor Mendel (aus Carinthia II, Bd. 174/94)

Show condensed biography

back

Find out more

Find out more about this person.

All collected specimens:

All determined specimens (including re-identifications):

All specimens in the collection:

All publications: