Univ.-Prof. DI Bruno Schaerffenberg

* 28.3.1904 Stargrad, Pommern
† 6.6.1983

Univ.-Prof. DI Bruno Schaerffenberg

# Entomologe;

Erwähnung in SCHALLER 2002 als Bodenarthropoden-Kundler Österreichs.
geb. 28.3.1904 in Stargrad, Pommern, gest. 6.6.1983 in Graz im 80. Lebensjahr; 1921-1927 in der landwirtschaftlichen Praxis als Lehrling und Verwalter tätig; 1927 studierte er Landwirtschaft und Biologie an den Universitäten Gießen, Frankfurt a. M:, Königsberg und Bonn, 1938 Promotion zum Doktor der Landwirtschaft (Fachrichtung: Phytopathologie und Schädlingskunde), Promotion mit dem Thema "Die Nahrung des Maulwurfes" (Phytopathologie und angewandte Zoologie), kurze Assistententätigkeit bei Blunck in Bonn, dann als Assistent zu Prof. Friederichs nach Rostock an das Entomologische Institut, vervollkommnete dort seine Ausbildung, insbesonders Ökologie und Forstentomologie, 1942 nach Graz, Assistentenstelle am zoologischen Institut, 1944 Habilitation. Nach dem Krieg Assistent unter Prof. Karl v. Frisch am zoologischen Institut der Universität Graz. Er war ab 1950 wissenschaftlicher Berater für Schädlingsbekämpfung beim Gesundheitsamt in Graz; 1951 Habitilation im Fach angewandte Zoologie.
Wissenschaftliche Arbeiten: Insektenpathologie, insektenpathogene Pilze; 58 entomologisch interessante Veröff. (Maikäfer, Schädlingsbekämpfung).
Tiergruppen: Diverse, spez. Insecta
Biographie zusammengefasst in KREISSL, FRANTZ & GEPP 2002 (mit Portrait). Nekrologe und Literatur: GEPP 1975; - GEPP, PAN-ZENBÖCK & DOHR 1984; - "Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender" 1961.
116 Veröff. (1939-1978)
GEPP J., PANZENBÖCK, I. & A., DOHR 1984: Bruno Schaerffenberg ein Leben für die Wissenschaft . - Mitt. Naturwiss. Ver. Stmk. 114: 7-14 (mit Porträt und Publikationsliste).
GEPP, J., 1975: Zum 70. Geburtstag von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Agr., Dr. Bruno Schaerffenberg. - Ber. d. ARGE f. ökol. Ent., Graz, 5: 25-32 (mit Porträt und Publikationsliste).



Faunistische Leistungen: SCHAERFFENBERG, dessen Forschungen im Bereich seines Faches "Angewandte Zoologie" besonders der biologischen Schädlingsbekämpfung galten, hat u. a. auch eine Reihe von Arbeiten über Käfer, hier im speziellen über Elateridenlarven veröffentlicht. Ob in diesen Arbeiten auch faunistische Angaben enthalten sind, konnte nicht geprüft werden, denn SCHAERFFENBERG hat in sehr vielen Fachzeitschriften veröffentlicht und dem Autor liegen nur wenige der insgesamt 116 im Nachruf zitierten Publikationen vor.
Literatur: GEPP 1975; GEPP, PANZENBÖCK & DOHR 1984; "Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender" 1961.
Nachruf Bruno Schaerffenberg (Mitt. Naturwiss. Ver. Steiermark Bd. 114)
Bruno Schaerffenberg 70 (aus Verh. Zool.-Bot. Ges. Österreich, Bd. 132)
Bodenarthropoden-Forschung in Österreich, Stand 2003 (aus Denisia, Bd. 8)

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