Direktor Dr. Eduard Daniel von Oort

† 21.9.1933

Direktor Dr. Eduard Daniel von Oort

Am 21. September 1933 verstarb, 56 Jahre alt, der Direktor des Reichsmuseums für Naturgeschichte in Leiden, Dr. Eduard Daniel von Oort. Bald nach seiner Promotion, die 1904 in Bern mit einer Dissertation „Beitrag zur Osteologie des Vogelschwanzes“ erfolgte, trat van Oort in den wissenschaftlichen Stab des Leidener Museums ein und übernahm als Nachfolger von Otto Finsch die Leitung der bedeutenden Vogelabteilung, die er auch nach seiner 1914 erfolgten Ernennung zum Direktor des Museums bis zu seinem Tode verwaltet hat. Seine Publikationen betreffen zum Teil die Avifauna von Niederländisch- Indien, insonderheit Neuguinea, von wo er aus der (noch immer nicht im Zusammenhang bearbeiteten) Sammlung Lorentz die neuen Gfattungen Anurophasis und Oreornis beschreiben konnte; sein auf 5 Bände veranschlagtes Prachtwerk „Ornithologia Neerlandica, De Vogels van Nederland“ ist seit 1918 im Erscheinen begriffen. Weiterhin hat van Oort im Jahre 1911 das Beringungsverfahren in Holland eingeführt (Ringe „Museum Leiden“) und über die Wiederfunde in vielen kleinen Veröffentlichungen Bericht erstattet. (aus Ornith. Monatsberichte 41)

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