Dr. Franz Spaeth

Dir. Dr. Franz Spaeth

* 4.10.1863 Wien
† 25.7.1946

Dir. Dr. Franz Spaeth

# Entom.;
die typenreiche Spezialsammlung der Cassidinen der Erde ging mit seiner separaten Sammlung an das Museum in Manchester (England) über.
HEIKERTINGER, F., 1950: Aus Entomologenkreisen. - Koleopt. Rundsch. 31(4/6): 152.
Sammler, genannt bei RAMBOUSEK, G. F. 1916: als Sammlerkollege von Max Bernhauer. - Coleopt. Rdsch. 9/10: 73.
gest. 25.7.1946 im Alter von 83 Jahren. Magistralsrat a. D., Direktor, Bearbeiter der Cassiniden der Erde.
HEIKERTINGER, F., 1948: An unsere Leser! - Koleopt. Rundsch. 31(1/3): 2.
geb. 4.10.1863 in Wien, gest. 25.7.1946 in Wien, Magistratsrat, später Direktor einer Wiener Baugesellschaft. - Biogr.: Kol. Rdsch, 19, 244, 1933; Kol. Rdsch. 29, 77, 1943; (H. Sachtleben) Arb. morphol. taxon. Ent., 10, 257, 1943; (K. E. Schedl) Zbl Gesamtgeb. Ent., 1, 95, 1946; (F. Heikertinger) Kol. Rdsch., 31, 2,1948; (W. O. Kinaks) Coleopt. Bull., 5, 55-57, 1951; (H. Strouhal) Dtsch. Entomologentag Hamburg, 84, 1954. [Alles nach Index Lit. Ent. II].
9 Veröff. (1885-1900) über Coleopteren (Index Lit. Ent. II).
Biographisches: HEIKERTINGER, F., 1943: Dr. Franz Spaeth 80 Jahre. - Kol. Rundsch., 29: 77.
Er widmete sich vor allem dem Studium der Cassidinen.
HEIKERTINGER, F. 1934: Dr. Franz Spaeth 70 Jahre. - Coleopt. Rdsch. 19: 244.
Von STROUHAL 1955 genannt als Koleopteren-Sammler in den Jah-ren 1904 bis 1914, dessen Material von dem Wiener Koleopterologen Franz Heikertinger bearbeitet wurde.



Am 4. Oktober d. J. vollendete Direktor i. R. Dr. Franz Spaeth in Wien sein 80. Lebensjahr, aus welchem Anlasse ihm zahlreiche Ehrungen zuteil wurden. Als Sohn eines Magistratsdirektors 1S63 geboren, trat er nach Abschluss seines juristischen Studiums in den Dienst der Stadtgemeinde Wien, war lange Zeit Mitarbeiter des Bürgermeisters Dr. Karl Lueger, ins besonders als Baufachmann tätig, schied indes einige Zeit nach Luegers Tod aus den Diensten der Gemeinde und wirkte von da an bis 1927 als Direktor der Ziegel-Industrie-A.-G. Wien. Schon in den Achtziger jähren des vergangenen Jahrhunderts fand Dr. Spaeth Anschluss an die führenden koleopterologischen Kreise Wiens. Er wurde mit Prof. A. Schuster einer der persönlichen Freunde Ludwig Ganglbauerers mit dem er Sammelreisen unternahm, den er bei der Korrektur seines Werkes unterstützte und mit. dem er in Freundschaft bis zum Tode Ganglbauers verbunden blieb. Er verkörpert damit heute die älteste Generation der Wiener Koleopterologenschaft, wie sie sich in den letzten zwei Jahrzehnten' des vorigen Jahrhunderts ' um Ganglbauer scharte. Er ist der älteste und - neben den etwas jüngeren Mitgliedern Dr. Max Bernhauer und Josef Breit -. der letzte aus dem damaligen ersten Kreise, der außer ihm und A. Schuster noch J. Kaufmann, R. Pinker, A. Wingelmüller, Dr. K. Skalitzky, L. Natterer, 1C. Mandisen und eine Anzahl weiterer Wiener Koleopterologen umfasste. Dr. Spaeth hat sich stets rege am Leben dieses. Kreises betätigt. Rund 60 Jahre-lang ist er. Mitglied der Zoologisch-Botanischen' Gesellschaft in Wien, war jahrelang Ausschussmitglied, ist seit längerem ihr Ehrenmitglied. Nach dem Tode Ganglbauers leitete er die Koleopterologische Sektion dieser Gesellschaft durch Jahre hindurch. Seine Verdienste um die Systematik der von ihm schon früh zum Spezialstudium erwählten Cassidinen der Erde und seine Veröffentlichungen darüber sind zu allbekannt, als dass sie an dieser Stelle noch einer besonderen Würdigung bedürften. Die "Koleopterologische Rundschau" schließt sich den Gratulanten mit dem Wunsche an: Möge es unserem Freunde Dr. Spaeth vergönnt sein, noch recht viele Jahre in körperlicher und geistiger Frische in unserer Mitte unter der Sonne eines kommenden Frieden Franz Spaeth 80 (aus Entomologische Blätter 39)s zu leben und zu wirken! (1943; Koleopterologische Rundschau 29: 77)

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