Dr. med. Heinrich Sabransky

* 24.4.1864 Preßburg (Bratislava)
† 28.12.1916 Söchau

Dr. med. Heinrich Sabransky

Dr. med., Distriktsarzt in Söchau (Steiermark), ??*24.4.1864 in Pressburg, ??+ 28.12.1916 in Söchau im 52. Lebensjahre.
Tiergruppen: Insecta und andere Tiergruppen
Biographie zusammengefasst in KREISSL, FRANTZ & GEPP 2002. Nekrologe und Literatur: SABRANSKY 1912; - SABRANSKY 1916; - Schreiben von VDir. i. R. Hubert GRUBER (mit Angaben von Anton FENINGER, Hartberg).
Hemipterenforscher der Steiermark in den Anfangsjahren der Ent. Sekt. des Naturwiss. Ver. Steiermark (Graz) (erwähnt von MEIXNER 1953).
??geb. 24.4.1864 in Pressburg, ??gest. 28.12.1916 in Söchau (Steiermark).
Studium der Medizin an der Wiener Universität; er war Distriktsarzt in Söchau; er widmete sich vor allem der Flora, speziell der Brombeerforschung im Hügelland der Oststeiermark, doch auch die Entomologie verdankt ihm kleine lokalfaunistische Beiträge.
HAYEK, A. v. 1917: Dr. Heinrich Sabransky +. -Verh. zool.-bot. Ges. Wien 67: 216-219 (mit Porträt und Publikationsliste).



Wie er in seiner Veröffentlichung von 1916 selbst schreibt, interessierte er sich schon in früher Jugend für Insekten verschiedener Ordnungen. Als Landarzt nützte er seine zahlreichen einsamen Berufsgänge, aber auch seine botanischen Ausflüge stets auch zum Beobachten und Sammeln von Insekten.
SABRANSKYs Veröffentlichung zur Hemipterenfauna der Steiermark einerseits und über Orthopteroidea, Pseudoneuroptera und Neuroptera (im damaligen Sinn) und Coleoptera sowie seine in "Die Schmetterlinge Steiermarks" von HOFFMANN & KLOS (1914-1923) aufgenommenen Lepidopteren zeigen, dass SABRANSKY ein sehr vielseitiger Entomologe war, der schon damals ökologische und tiergeographische Aspekte zu beobachten und richtig zu deuten verstand (vgl. seine Ausführungen bei der Ölkäfer-Art Euconites bipunctata, heute gültiger Name E. quadripunctata F., über Relikte aus vergangenen Wärmeperioden). SABRANSKYs Nachweise von E. bipunctata in der Umgebung von Söchau sind übrigens die einzigen exakten aus ganz Österreich geblieben.
Über den Verbleib der Sammlung von Dr. SABRANSKY ist nichts bekannt, seine schriftlichen Studien hinterließ er jedoch der Universität Budapest.
Literatur: SABRANSKY 1912; SABRANSKY 1916; Schreiben von VDir. i. R. Hubert GRUBER (mit Angaben von Anton FENINGER, Hartberg).


Heinrich Sabransky (*24.04.1864 in Preßburg +28.12.1916 in Söchau)
Studium der Medizin in Wien, Distriktsarzt in Söchau, Mitglied der Entomologischen Sektion des naturwissenschaftlichen Vereins Steiermark, beschäftigte sich vor allem botanisch (mit Rubus), aber auch entomologisch mit verschiedenen Insektenordnungen. Zwei Publikationen über die Wanzen der Steiermark (Sabransky 1912, 1916). Er stand in Kontakt mit Geza Horváth (Budapest), der für ihn zweifelhafte Arten determinierte. Der Verbleib seiner Sammlung ist unbekannt. Die Publikation der Rhynchoten von Pressburg (Sabransky 1891) berichtet auch von Arten der näheren Umgebung, darunter Meldungen aus dem heutigen Österreich (Hainburger Berge, Griechenau).
Bio.: Hayek (1917).
"Meine Publication beabsichtigt blos einem Faunisten, den das Schicksal mit mehr Musse ausgestattet und der sich eingehender mit den heimischen Schnabelkerfen beschäftigen möchte, eine orientirende Vorarbeit zu bieten." (Sabransky 1891).
aus Rabitsch, 2006, - Denisia 19, Linz


Angaben zu Heinrich Sabransky aus Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien 1917

Kurzbiographie von Heinrich Sabransky [aus www.biographien.ac.at/]
Wanzenkunde in Österreich (aus Denisia 19)

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