Peter Vogtenhuber
und Heinz Mitter, Entomologentagung in Linz, Schlossmuseum, November 2019; Foto Fritz Gusenleitner

HR Dipl.-Ing. Peter Vogtenhuber

* 30.7.1940 Gmunden

HR Dipl.-Ing. Peter Vogtenhuber

Objekte für Sammlung Biologiezentrum gesammelt,
Biologie Zentrum des OÖ Landesmuseums
Johann-Wilhelm-Klein-Straße 73
4040 Linz
Tel.: 0732/759 733-32
Fax: 0732/759 733-99
http://www.biologiezentrum.at
Am Weinhang 5
4222 St. Georgen/G
geb.: 30.07.1940, Gmunden
p.vogtenhuber@landesmuseum.at
Beruf: bis 1998 Bautechniker (Brückenstatik) OÖ Landesbaudirektion, Abt. Brückenbau (als Statiker)
ab 1999 OÖ Biologiezentrum der Landesmuseen als Entomologe
Vereinsfunktionen: Entomologische Arbeitsgemeinschaft am Oberösterreichischen Landesmuseum in Linz Schriftführer der Entomologischen Arbeitsgemeinschaft am OÖ Landesmuseum in Linz
Arbeitsschwerpunkte: Diptera - Schwerpunkt Tipulidae (Paläarktis) und zunehmend Limoniidae (vorl. Mitteleuropa)
Tipulidae - Determinationsmöglichkeiten gegeben
Publikationen:
3 über Tipuliden
Sammlung: Privatsammlung (Daten vor 1999): Tipuliden, Syrphiden, div. Dipteren
(Erfassungsstand 2002)



Geboren am 30.7.1940 in Gmunden, Oberösterreich. Sein Vater Alois V. war Postbeamter.
Ab 1946 in Linz-Urfahr wohnhaft, besuchte hier Volks- und Hauptschule von 1947-1955.
Besuch der Bundesgewerbeschule (heute HTL) in Linz, Goethestraße, Abt. Tiefbau, Matura 1960. Anschließend neun Monate Bundesheer.
Studium an der TU Graz, Fach Bauingenieurwesen, Abschluss 1969 mit Diplom. Bis 1971 als Projektant und Bauleiter von Kläranlagen bei Fa. Pascher in Linz. Ab September 1971 Eintritt in die Landesbaudirektion Abteilung Brückenbau, tätig als Statiker für den Brückenbau und andere Abteilungen der Landesbaudirektion. Entwicklung von Statik-EDV Programmen und tätig als EDV Koordinator.
Verheiratet seit 1969 mit Paula V. Der Ehe entsprangen drei Kinder: Werner, Paul und Raimund.
Erster Versuch in das Biologiezentrum überstellt zu werden im Jahr 1994 scheiterte schließlich am Einspruch der Abt. Brückenbau. Nach einem Jahr Übergangsfrist zur Einschulung des Nachfolgers, Versetzung mit Jänner 1999 in das Biologiezentrum des Oberösterreichischen Landesmuseums um hier als Entomologe tätig zu sein.
Erste Berührung mit Entomologie mit zehn Jahren durch Anlegen einer Schmetterlings-sammlung (Makro-Lepidopteren), in diesen Jahren Beschäftigung mit der Entomologie mit wechselnder Intensität. Sein besonderes Interesse galt der Aufzucht von Schmetterlingen. Während des Hochschulstudiums konnte er sich nur gelegentlich mit der Entomologie befassen.
Erste Kontaktaufnahme mit der Entomologischen Arbeitsgemeinschaft am Oberösterreichischen Landesmuseum im Jahre 1962. Ab 1970 Intensivierung der Sammeltätigkeit und aktive Mitarbeit in der Arge. Wegen Unzufriedenheit mit der Kommerzialisierung im Bereich der Schmetterlinge (Börsen) und in Anbetracht dessen, dass die heimische Fauna bei vielen anderen Insektengruppen noch weitgehend unbekannt war, suchte er ein neues Betätigungsfeld innerhalb der Insektenkunde. Er beschloss sich mit Dipteren zu beschäftigen, nicht zuletzt wegen ihrer faszinierenden Details, die im Stereomikroskop sichtbar werden. Ein Jahr lang verschaffte er sich einen Überblick über die Dipterenfamilien und begann sodann die Syrphiden eingehender zu studieren. Aufsammlungen insbesondere in Oberösterreich, Südtirol, Ost-Kärnten und Obersteiermark folgten. Zu dieser Zeit sammelte er neben Syrphiden und anderen Dipteren auch Tipuliden für das Landesmuseum bzw. den Kustos der dortigen Entomologischen Sammlungen, Günther Theischinger, der sie dort bearbeitete. Nachdem Theischinger 1979 Österreich verließ, begann sich V. eingehender mit den Tipuliden zu befassen.
Sammelreisen: Mai 1977 Sammelreise nach Istrien, Juli 1978 und 1979 jeweils nach Südtirol mit Familie. Im Mai 1978 gemeinsam mit Theischinger nach Griechenland. Mai 1980 vierwöchige Sammelreise gemeinsam mit dem Ehepaar Hüttinger nach Griechenland, dabei große Aufsammlungen von Tipuliden mit Tagfang und Lichtfalle.
Eine vierwöchige Sammelreise in die südwestliche Türkei mit Ernst Hüttinger im Juni 1984.
Wiederum eine vierwöchige Sammelreise im Juni 1986 mit Ernst Hüttinger und Dr. Franz Speta in die Nordwest-Türkei.
Zweiwöchige Sammelreise Juni 1988 in das Nordwestliche Griechenland mit Hans Tiefenthaler.
In der zweiten Hälfte der Siebziger und während der Achziger Jahre unternahm er mit Familie Urlaubsreisen für jeweils vier Wochen im Juli, wobei er auch dort sammeln konnte. Es waren zwei Aufenthalte in Südtirol, einmal Emilia Romana in Italien, viermal in Griechenland und einmal die SW-Türkei.
Um 1990 und bis weit in die Neunziger Jahre war seine Freizeit durch Hausbau eingeschränkt. Von 1999 bis Ende 2003 unternahm er mit dem Schmetterlingskundler Ing. Robert Hentscholek mehrere zwei- und einwöchige Sammelreisen nach Zypern, das Ergebnis waren drei Neubeschreibungen und die Zahl der bekannten Tipulidenarten Zyperns wuchs von zehn auf sechzehn.
Mai/Juni 2003 unternahm er eine zweiwöchige Sammelreise mit R. Hentscholek nach Zentralspanien, imJuni 2004 eine zweiwöchige Sammelreise mit Hentscholek nach Madeira. Aufsammlungen gelangen auch bei Urlaubsreisen mit seiner Ehefrau im April 2004 in Kreta und Mai 2005 in Rhodos, sowie Juli 2004 in Norwegen.
Seine Pensionierung erfolgt(e) mit Ende 2005, eine weitere Bearbeitung insbesondere der Tipuliden, aber auch Syrphiden und Limoniiden ist geplant.
(Erfassungsstand 2005)


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