Schuldirektor i.R. Franz Koschabek

Entom.;
gest. 20.10.1961 im 77. Lebensjahr; Mitglied des alten Wiener Entomologischen Ver-eins und der Wiener Entomologischen Gesellschaft seit deren Gründung im Jahr 1916. Koschabek stammte aus einer kinderreichen Arbeiterfamilie, sein Interesse an der Natur und Insektenwelt wurde schon in Kindheitsjahren geweckt und gefördert, speziell durch den wiener Cafetier Semansky, der ihm grundlegende Kenntnisse der Insektenkunde näher brachte und ihn an Exkursionen teilnehmen ließ. Tierguppe: Groß- und Klein-schmetterlinge. Er sammelte zunächst in der Wiener Umgebung, vorwiegend in der Lo-bau. Mit der definitiven Anstellung als Lehrer konnte er ausgedehntere Sammelreisen unternehmen, teils innerhalb Österreichs u.a. die alpinen Teile Kärntens oder Tirols, teils im Ausland, vor allem in Dalmatien, Italien und Südfrankreich. Seine umfangrei-che Sammlung mit ca. 300 Laden ging geschlossen an das Burgenländische Landesmu-seum in Eisenstadt.
Veröff: 6 Beiträge (1921-1944) über Lepidopteren und ein Nachruf (1945) zu Oberst Sigmund Hein in der Zschr. d. Wr. Ent. Ges. Von Embacher 1998 betreffend Salzbur-ger Schmetterlingsfauna mit einem Zitat (1940) vermerkt (Ztschr. Wien. Ent. Ver.).
REISSER, H., 1961: Franz Koschabek +. - Z. d. Wr. Ent. Ges. 46: 172-173 (mit Por-trät).
Wien Porträt im "Fotoalbum Österr. Ent. Ver. Wien" (Abb. Nr. 107) (Archiv H. Ma-licky, Lunz).

Nachruf Koschabek Franz von Reisser aus: Zeitschrift der Wiener Entomologischen Gesellschaft, 46. Jahrgang 1961, Seite 172

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