Gattin von Miroslav Kocourek

Miroslav Kocourek

* 21.8.1923 Kosice
† 6.2.1994

Miroslav Kocourek

Miroslav KOCOUREK wurde am 21.8.1923 in Košice geboren und ist am 6.2.1994 in seinem Wohnort Vyskov gestorben. Als Offizier mußte er mehrmals umsiedeln. Er wohnte mit seiner Familie in Jeseník, Levice (Slowakei), Hodonín und zuletzt in Vyskov. Im Jahre 1970 musste er infolge der Ereignisse im August 1968 aus politischen Gründen die Armee verlassen, bis zur Rente (zum 60. Lebensjahr) hat er als Lagerarbeiter in der LPG gearbeitet. Seine entomologischen Kollegen waren vor allem Vítezslav KUBÁN, Jirí HALADA und Herr BLÁHA. Maximilian SCHWARZ und der Autor besuchten KOCOUREK mehrmals in seinem Wohnort Vyškov und lernten in ihm einen ausgesprochen sachkundigen Bienenkundler kennen, der leider durch die politischen Ereignisse seines Heimatlandes seelisch sehr schwer angeschlagen war. Die gutsortierte Hymenopterensammlung Kocourek befindet sich nun im Eigentum von Maximilian SCHWARZ und des Biologiezentrums Linz. Die folgenden Angaben zu den Fundlokalitäten, die KOCOUREK im Laufe der Jahre besammelte, stammen von Herrn BLÁHA (Vyskov). Sammellokalitäten in Mähren: 1. Die Steppe von Pouzdrany – etwa 1 km nördlich vom Dorf - Schutzgebiet; 2. Pavlovské vrchy - nördlich von Mikulov - Schutzgebiet der UNESCO; 3. Auwälder im Wasserflußgebiet der Thaya von Pavlov bis Breclav - vor allem Lednice (Eisgrub), Ladná, Kancí obora (Wildpark), Pohansko; 4. Hodonín - Pánov, Mutenice Rohatec - ein Sandgebiet; 5. Bzenec – Kieferwälder – Sandlandschaft; 6. Cejcc etwa 1 km unter dem Dorf - eine "Blütensteppe"; 7. Litovel – Auwälder der March entlang; 8. die Senke um Jeseníky, der Sattel von Cervonohorské sedlo. Sammellokalitäten in der Slowakei: 1. Štúrovo – Hügel von Kovácovo – Kovácovské kopce – Hegyegvarok; 2. Cachtice – Burgruine; 3. Malacky – Sandgebiet, Kieferwald; 4. Nitra – Hügel Zobor und Umgebung; 5. Kralovany – Zusammenfluß von Ván (Waag) und Orava; 6. Hohe Tatra - Podbánské – Tal Tichá dolina – Tal Koprová dolina u.ä.; 7. Gebirgszug Vihorlat – Zemplínská šírava, Remtské hámre – See Vinné jezero – Ladomírov; 8. Tal von Zádiel – nördlich vom Ort. Sammellokalitäten in der ehemaligen Sowjetunion: 1. Baku – von hier südlich (etwa 50 km) – Gobustan – nördlich Barma – Steppenlokalität – westlich Šemacha, von hier nördlich Cuchrjud – Observatorium; 2. Jerevan – von hier etwa 70 km nördlich – See Sevan (Gemeinde Govajguch) – etwa 30 km östlich – Gechard Steppe, Waldsteppe; 3. Tbilisi – etwa 20 km westlich gegen die Flußströmung von Kura – Džavari (Hügel mit einer Kirche); 4. Ordžonikidze – Engpaß bei Alagir – Karmadon – Tal mit Thermalquellen. Sammellokalitäten in Bulgarien: Sandanski – die Lokalität Picknik, Eichenwälder.
Datenblatt Miroslav Kocourek (aus Beitr. Naturkunde Oberösterreichs, Bd. 12)
Hymenopterenforschung im Karpatenbecken (aus http://www.smmi.hu/termtud/ns/ns.htm)

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