Franz Leydolt

Prof. Dr. Franz Leydolt

* 15.7.1810 Wien
† 10.6.1859

Prof. Dr. Franz Leydolt

LEYDOLT war von einer besonderen Vielseitigkeit. 1837 zum Dr. med. promoviert, arbeitete er zunächst vorwiegend botanisch, wurde dann aber Hörer der Vorlesungen von MOHS (am k. k. Hofmineralienkabinett); dadurch erweiterten sich seine Interessen in der Richtung auf Mineralogie. 1850 brachte er ein einführendes botanisches Lehrbuch heraus, 1853 (zweite Auflage 1859) zusammen mit seinem damaligen Assistenten Adolf MACHATSCHEK die "Anfangsgründe der Mineralogie". Dieses Buch behandelt vorwiegend die kristallographische Seite des Faches.



LEYDOLDTŽs bleibender Beitrag zur wissenschaftlichen Mineralogie ist die Anätzung von Kristallen; durch die Ätzfiguren kommen gewisse sonst nicht erfaßbare kristallographische Eigenschaften zum Vorschein. Er hat darüber in mehreren Arbeiten in den Sitzungsberichten der Akademie der Wissenschaften in Wien 1851 bis 1856 berichtet, wurde übrigens 1853 korr. und 1855 ord. Mitglied der Akademie. Über die engeren Fachkreise hinaus bekannt wurden seine Ätzungen an geschliffenen Achatplatten, die er dann als Druckstöcke zu überaus schönen "Naturselbstdrucken" verwendete. (aus tuwien).

Kurzbiographie von Franz Leydolt [aus www.biographien.ac.at/]
Zur Entwicklung der Paläontologie in Wien bis 1945 (Abh. Geologische Bundesanstalt Wien 72)
Todesanzeige Franz Leydolt (aus Flora 42)
Nachruf Franz Leydolt (aus Österr. Bot. Zeitschrift 9)

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