Franz Lachnit

* 18.3.1881 Korneuburg
† 27.6.1941

Franz Lachnit

Von Beruf Maschinist und später Fachkonsulent, verfügte er durch frühe Übung über vielfältige Erfahrung uaf dem Gebiete der volkstümlichen Vogelkunde und des praktischen Vogelschutzes. Regsamkeit in den Bezirken seiner Neigung und verwertbares Wissen machten ihn nur in der engsten Heimat bekannt. So wurde er in Wien als Preisrichter für Gesangswertungen herausgestellt. Da er obendrein organisatorische Fähigkeiten entwickelte, stieg er schließlich zum Abteilungsleiter und stellvertretenden Landesgruppenleiter der damaligen ostmärkischen Liebhabervereinigung auf. Die autodidaktisch gepflegte Freude an der feldbeobachtung lenkte seine Schritte häufig an das Nordufer des Neusiedlersees. Hier lagen um das Standquartier Weiden jagdgründe, die ihm die Objekte für eine größere Vogelsammlung lieferten. Unter den offenbar von ihm selbst erlegten und präparierten Stücken befanden sich zwei Lasurmeisen - Parus cyanus aus dem Jahre 1925 und dem frühwinter 1928/29. Der jüngere beleg ging, wie in Egretta 6, 1963 im Zusammenhang mit dem von Th. SAMWALD im November 1959 gefangenen Vogel zu lesen ist, in andere Privathände über. Lachnit, dessen Sammlung nicht mehr auffindbar ist, wurde übrigens auch Verdienste nachgerühmt auf Grund von Museums-Beratungen und lichtbildnerischer Geschicklichkeit. Einzelheiten über diese Formen der Betätigung sind indes nicht bekannt. Durch Schreibtischarbeit erwarb er sich keinen Namen. - Lit.: Nachruf (Verf. Unbekannt), Gef. W. 71, 1942, S. 34.

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