Dr. Lászlo von Sólymosy

* 27.4.1909 Zalaegersteg
† 26.2.1975

Dr. Lászlo von Sólymosy

Sein Großvater hieß noch Falk und war Gutsverwalter beim Fürsten Eszterhazy. Der lebenstüchtige Enkel zeigte schon früh seine ernsthafte Vorliebe für die Welt der Vögel, so daß er 1926 zum ordentlichen Beobachter und 1939 zum korrespondierenden Mitglied des Ornithologischen Ungarischen Instituts ernannt wurde. Auffalllend anspruchslos, aber mit reichen Geistesgaben ausgestattet, schloß er naturwissenschaftliche Studien in Budapest 1933 ab mit einer Dissertation über die histologische Struktur der Milz bei Vögeln (ungarisch mit deutscher Zusammenfassung) und sprach auch auf dem Internationalen Ornithologen Kongress in Rouen 1938 über die "Nebenmilz der Vögel". Anschließend zog er sich auf sein Gut Egervár zurück und baute hier bis zum Beginn des 2. Weltkriegs einen Musterbetrieb auf mit schuldenfreier Zucker- und Lederfabrik. Nach dem Krieg mußte er als einfaches Mitglied der Genossenschaft wieder anfangen. Die feldornithologische Blickrichtung ist belegt durch etwa 10 kleinere und größere, in der Aquila erschienene Arbeiten. Sie galten meist den heimatlichen Vögeln in der Umgebung des Neusiedler Sees (Aquila 42-45, 1935-1939; 46-49, 1939-1942; 55-58, 1954; 71-72, 1966; 80-81, 1975). Verständnis für die Bedeutung fachlichen Schrifttums offenbarte sich außerdem in Hilfsmaßnahmen, die das Erscheinen der Aquila erleichterten. Auch waren Bemühungen um eine Habilitation zum Dozenten an der Universität Szeged nachweisbar. Gleichgerichtete Neigungen verbanden ihn anfangs mit T. CSÖRGEY sowie später mehr mit dem Keis um N. VASVÁRI. Nach dem 2. Weltkrieg ließ er sich in Ujker unweit Ödenburg nieder. Ein langes Leiden beendete die Erdenbahn des tätig strebenden Barons, der bis 1944/45 und wieder seit 1959 Mitglied der DO-G war.

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