Alois Watzinger

# Ornithologe;
war Eichmeister in Lambach und Gmunden und Naturschutzbeauftragter im Bezirk Gmunden. Sein ornithologisches Interesse verband er mit der Jagd. Er beschäftigte sich auch mit der Vogelberingung am Traunsee und sammelte Belege für das OÖ. Landesmuseum. Wiss. Ehren-konsulent. Nachruf: KERSCHNER (1964).

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Objekte für Sammlung Biologiezentrum gesammelt, Gmunden

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Angaben zu Alois Watzinger aus Jahrbuch des Oberösterr. Musealvereins 1964

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1912 war Lambach noch sein Wohnsitz, später lebte er in Gmunden, als Oberkontrolleur beim dortigen Eichamt und technischer Fachinspektor i.R. Der früh erwachte feldornithologische Eifer des unter freiem Himmel geschulten Waldläufers empfing nachhaltigen Auftrieb durch Beziehungen zu V. v. Tschusi. Dem Nutzen aus dieser Verbindung zog die faunistische Erforschung des Salzkammergutes, dessen Vogelwelt zu Beginn des Jahrhunderts noch wenig bekannt war. Seine Erfahrung legte Watzinger nieder in einer längeren Arbeit über die "Brutvögel der Umgebung von Gmunden und Lambach, ein Beitrag zur Ornis von Oberösterreich". (Orn. Jb. 24, 1913). Die Eiersammlung seines Freundes J. Lindorfer erleichterte ihm die Bestandsaufnahme. Frei von falschem wissenschaftlichen Ehrgeiz, konnte er 134 Arten aufzählen. Spätere Verlautbarungen waren "D. Blaukehlchen - Luscinia svecica cyanecula Brutvogel Ober-Österreichs" (Orn. Jb. 25, 1914), "Ornithologisches aus Gmunden und Umgebung - Herbst und Winter 1916 (Orn. Jb. 28, 1917), "Am Neste des Erlenzeisigs" (Orn. Jb. 28, 1917), Nach dem 1. Weltkrieg scheint er nicht mehr zur Feder gegriffen zu haben. Er war nur noch neben J. Roth und O. Koller beteiligt an den "Orn. Notizen aus O.-Ö und N.-Ö." (Waldrapp 2, 1920). In seiner engeren Heimat genoß er guten Ruf als zuverlässiger Kenner der Alpenvögel.
Kurzinfo Alois Watzinger (aus Vogelkundliche Nachrichten aus Oberösterreich - Naturschutz aktuell, Sonderband 2000)
Nachruf Alois Watzinger (aus Jb. Oberösterr. Musealver. Bd 109)

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